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Geschichte

Die TRUNINGER AG blickt auf fast 100 Jahre Firmengeschichte zurück. Schauen Sie mit uns zurück, wie aus einer kleinen Werkstätte im Kanton Solothurn der europäische Marktführer im Bereich Magnethebetechnik mit Niederlassungen in der ganzen Welt wurde.

15. Oktober 1923

Paul Truninger Senior, Diplomingenieur der Elektrotechnik ETH, gründet eine elektromechanische Werkstätte in Solothurn. Mit Erfolg: Nach nur fünf Jahren beschäftigt er bereits über 45 Mitarbeiter.

1923 und die folgenden Jahre

„Innovation Made in Switzerland“: Eine Vielzahl von Patenten zeugt vom Ideenreichtum und Schaffenskraft des Firmengründers.

1934

Die Firma erwirbt ein neues Fabrikationsgebäude in Solothurn. Erste Produkte waren die Lötkolben Marke „Zedes“, Schweisstransformatoren sowie Spannungsregler für kleine, private Stromerzeugungsanlagen.

1934

Präsentationsmobil: das erste „Roadshow“-Fahrzeug für Schweisstransformatoren.

1935

Bau der ersten Streckmaschine, deren geniale Einfachheit auch aus heutiger Sicht mehr als erstaunt und kaum zu übertreffen ist.

1938

Probleme mit zugekauften Hydraulikpumpen motivieren den Erfinder Paul Truninger Senior dazu, eine eigene Pumpe zu entwickeln; sie beruht auf einem mehrstufigen Innenzahnrad-Prinzip.

1943

Jubiläum: Mitten Zweiten Weltkrieg feiert das Unternehmen sein 20-jähriges Bestehen.

1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg herrscht Kupfermangel in Europa. In einer einzigartigen Pionierleistung entwickelt das Unternehmen dadurch angetrieben den ersten Schrottmagneten mit Aluminiumwicklung. 

1957

„TRUNINGER AG“: Aus der Einzelfirma wird die Aktiengesellschaft „TRUNINGER AG“, welche bis zum heutigen Tage den Namen ihres Gründers trägt.

1965

Der Firmengründer Paul Truninger Senior tritt aus der aktiven Geschäftsleitung aus. Seine beide Söhnen Paul und Kurt Truninger übernehmen und führen die Firma mit einem gestrafften Produktsortiment weiter: es konzentriert sich fortan auf die drei Produktgruppen Pumpen, Magnete und Streckmaschinen.

Das Unternehmen entwickelt neuartige Pumpentypen, die es über Lizenznehmer in England, Deutschland, den USA und Japan produziert und in den jeweiligen Märkten vertreibt.

1974

Ein halbes Jahrhundert: Die TRUNINGER AG feiert ihr 50-jähriges Bestehen und bezieht dem Anlass entsprechend ein brandneues Fabrikationsgebäude in Langendorf.

1976

TRUNINGER gründet eine deutsche Niederlassung unter dem Namen TRUNINGER GmbH in Waldkraiburg in der Nähe von München. Aus verkehrstechnischen Gründen verlegt die Firma den Standort wenige Jahre später nach Wiehl unweit von Köln.

1982

Ein Neubau für den Bereich Pumpenbau ergänzt die Anlage im Schweizer Langendorf.

1993

TRUNINGER schließt die Entwicklung der fünften Generation Innenzahnradpumpen QX ab und bringt sie an den Markt. Eine hydrostatische Zahnkranzlagerung erweitert zudem das Einsatzspektrum der Pumpen zu sehr tiefen Drehzahlen.

1994

Leistungselektronik löst die elektromechanischen Schützensteuerungen ab und TRUNINGER führt die elektronische Magnetsteuerung „QuickPick“ ein. Sie bietet eine deutlich verbesserte Sicherheit, die höchste Geschwindigkeit einer Magnetsteuerung auf dem Markt, einfache Bedienung und automatische Fehlerdiagnose zur schnellen Störungsbehebung. Ein neues System dient außerdem zum kompletten Abbau von Restmagnetismus.

1995

Die TRUNINGER AG führt ein Qualitätsmanagement-System ein und wird nach ISO 9001 zertifiziert.

1996

TRUNINGER entwickelt den ersten Prototyp eines Zylinderantriebs mit direktem Pumpenantrieb, der keine Ventile benötigt. Die Firma entwickelt zudem einen neuen elektrohydraulischen Antrieb namens „EPQ“, in welchem Servomotoren mit QX-Innenzahnradpumpen integriert sind.

1998

Jubiläum: Die TRUNINGER AG feiert ihr 75-jähriges Bestehen.

2000

In dritter Generation übernehmen die Enkel des Firmengründers Rolf und Felix Truninger die Aktien sowie die Geschäftsleitung der TRUNINGER AG.
Das Unternehmen konzentriert sich fortan auf die beiden Produktbereiche Magnethebetechnik und elektrohydraulische Antriebstechnik.

Die Fertigung sowie der Vertrieb von Innenzahnradpumpen werden an die Bucher Hydraulic-Gruppe veräußert.

2004

Moderne Zeiten: Die Mitarbeitenden beziehen das neu gebaute Bürogebäude. Hiermit rücken Produktion und Administration näher zusammen: in helle Räume mit leistungsfähigem PC-Netz, dem Komfort moderner Klimatechnik und einer Cafeteria mit Aussichtsterrasse.

2005

Die Steuerungsgeneration „SmartPick“ kommt auf den Markt. Ein modularer Aufbau erlaubt mit ihr die industrielle Serienfertigung von Magnetsteuerungen. Sensoren, Rechner, Stromversorgungen und Steuereinrichtungen sind bei „SmartPick“ jeweils doppelt ausgeführt und werden gegenseitig überwacht. Diese redundante Systemtechnik erhöht die Sicherheit auf die Sicherheitskategorie 3.

2008

Für den Standort in Deutschland erwirbt die TRUNINGER GmbH an der Carl-Zeiss-Strasse in Wiehl ein neues Gebäude und erneuert es.
Ein Team von Verkäufern und Monteuren hält die weit über 1.000 aktiven Anlagen in Deutschland in Schwung – und den Kundenkontakt aufrecht.

2009

Das TRUNINGER Team liefert eine Streckmaschine mit 1.500 t Zugkraft aus. Die groß dimensionierte Maschine hat ein Eigengewicht von rund 220 Tonnen und kann Aluminiumbleche bis zu einer Wandstärke von 60 mm und Abmessungen von 2,2 x 12 m streckrichten.

2010

Im Land der aufgehenden Sonne: Für den Vertrieb und den Unterhalt unserer Produkte in Japan wird die Firma TRUNINGER K.K. gegründet. Die Firma lässt sich in Kobe am Fuss des Roko-Mountains nieder – in Gehdistanz zum Shinkansen-Bahnhof.

Unseren japanischen Kunden steht damit ein spezialisiertes Team zur Verfügung. Es besteht aus einem japanischem Verkaufsingenieur, Spezialisten in der Schweiz und vernetzten Servicepartnern.

2012

Willkommen in Südamerika: Mit der TRUNINGER Ltda. in Campinas im Distrikt São Paulo, Brasilien, gründet die TRUNINGER AG eine Verkaufsniederlassung auf dem südamerikanischen Kontinent. Die Projekte in Brasilien und den umliegenden Ländern betreuen wir nun lokal und in den Landessprachen Portugiesisch und Spanisch.

Das Bild zeigt das Stahlwerk Gerdau Açominas S/A in Ouro Branco (Quelle: Kunde).

2015

Die TRUNINGER GmbH in Wiehl, Deutschland, baut ihren Standort aus. Durch einen Neubau werden Büro- und Fertigungsflächen von insgesamt 2.900 qm geschaffen. Einen Grossteil der Immobilie vermieten wir an die Unternehmen StrikoWestofen GmbH und BPW Bergische Achsen KG.

2019

Die TRUNINGER K.K. Verkaufsniederlassung in Japan bezieht neue Räume. Sie liegen zentral in der Nähe der JR Bahnstation Kobe. Damit dehnt das Unternehmen den Fokus seiner Aktivitäten auf die gesamte Region Ostasien aus.

Das Bild zeigt die JR Station in Kobe. 

Unser Leitbild

Tonnenschwere Lasten – leicht gehoben. TRUNINGER steht für einzigartige und wegweisende Technik: Inspiring Lifting Technology.

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